Symptome
Dunkle Ringe unter den Augen sind sehr häufig Merkmal der Patienten mit allergischer Rhinitis. Die Schleimhaut der Nasenhöhlen sind geschwollen, mit heller Farbe. Rötung der Schleimhaut kann auch in einigen Fällen beobachtet werden. Die Patienten klagen über dünnes, wässriges Nasensekret. Gelegentlich kann es auch dick und eitrig sein. Chronische Rhinitis wird häufig durch Septumperforation gekennzeichnet.
Patienten mit leichten Episoden von Asthma entwickeln häufig Dyspnoe nach körperlicher Aktivität. Sie haben moderate Dyspnoe mit erhöhter Atemfrequenz. Bei mittelschweren Formen von Asthma sind interkostale Einziehungen zu sehen. Nasenflügeln und Bauchatmung sind ebenfalls üblich. Betroffene Personen fühlen sich atemlos beim Sprechen und sogar im Ruhezustand. Die Atemfrequenz kann mehr als 30 pro Minute betragen.
Xerosis, Lichenifikation und Ekzemherde sind die drei Erscheinungsformen der atopischen Dermatitis. Atopische Dermatitis wird häufig unmittelbar nach der Geburt gesehen. Die ekzematösen Veränderungen variieren mit dem Alter. Die anfänglichen Läsionen betreffen die Falten und breiten sich dann allmählich auf Wangen, Stirn und Kopfhaut aus. Lichenifikation wird häufig in der Kindheit gesehen. Bei Erwachsenen sind die Läsionen oft mehr diffuser Natur.
Systemisch
- Schwäche
Allgemein gilt: Das Kortikoid soll so schwach wie möglich sein und so kurz wie möglich verwendet werden. [arznei-telegramm.de]
Cave: Im Gesicht nur schwache Glukokortikoide anwenden! [eref.thieme.de]
Indem ihre Inhaltsstoffe die Schutzfunktion stärken und Entzündungen mindern, kann medizinische Hautpflege eventuell dabei unterstützen, dass Allergiesymptome schwächer ausgeprägt sind. [leti.de]
EINFACH GESAGT Unsere Haut kann auch durch ein schwaches Abwehrsystem krank werden! Warzen und Leberflecke sind ein klares Anzeichen dafür, dass das Abwehrsystem der Haut geschwächt ist. Das bedeutet sie ist nicht fähig, die Viren abzuwehren. [de.at.official-papillor.com]
Respiratorisch
- Rhinitis
Allergische Rhinitis ist die häufigste Form von Rhinitis. Asthma ist eine sehr häufige chronische Erkrankung die durch bronchiale Hyperreaktivität und eine variable Atemwegsobstruktion gekennzeichnet ist. [symptoma.com]
Zum „atopischen Formenkreis“ gehören die Neurodermitis (atopisches Ekzem), das allergische Asthma bronchiale, die allergische Rhinitis („Heuschnupfen“) und die Urtikaria („Nesselsucht“). [schlafmedizin-praxis.de]
Allergische Rhinitis (Heuschnupfen) Bei Heuschnupfen reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Pflanzenpollen. Rhinitis bezeichnet eine Entzündung der Nasenschleimhaut. [atopischedermatitis.com]
Die Atopie kann sich als Rhinitis und Konjunktivitis allergica, als allergisches Asthma bronchiale und/oder als atopische Dermatitis manifestieren. Die Prävalenz der Atopie beträgt ca. 25-30% der Gesamtbevölkerung. Die Tendenz gilt als steigend. [enzyklopaedie-dermatologie.de]
- Husten
Er bringt uns Husten-Schnupfen-Neuroschub, hei hussasa. Damit DAS nicht passiert, hier ein paar schnelle Basic Tipps für Kratzeeltern zum Herbstbeginn. Read More → Lass' uns vernetzen! [kratzekind.com]
Atemnot und Husten sind die Symptome von Asthma. Atopische Dermatitis wird durch die Anwesenheit von rötlichen, juckenden Läsionen auf dem Körper charakterisiert. [symptoma.com]
Im Mai 2013 gab es alle Vorzeichen einer Bronchitis, mit dem typischen Halsweh und dem Husten. Wiederum im Zusammenhang mit großem Schulstress, nämlich einer Klassenreise nach Wien. [eref.thieme.de]
In der Folge kommt es zu Beschwerden wie Husten, pfeifender Atmung, Luftnot oder einem Engegefühl in der Brust. Es kann zu einem Asthmaanfall kommen. Häufig können Medikamente die Asthmasymptome lindern. [atopischedermatitis.com]
- Niesen
Es kommt zu den typischen Merkmalen wie Rhinorrhoe, verstopfte Nase, Niesen, tränende Augen und Druckgefühl im Ohr. Die Mediatoren können auch weiterhin zu Spätphasenreaktion führen mit Müdigkeit, Schläfrigkeit und Unwohlsein. [symptoma.com]
Die Reaktionen können von leichtem Husten und Niesen über eine generalisierte Urtikaria bis hin zu schwerem Asthma, anaphylaktischem Schock und, in seltenen Fällen, zum Tod führen. [msdmanuals.com]
- Rhinorrhoe
Es kommt zu den typischen Merkmalen wie Rhinorrhoe, verstopfte Nase, Niesen, tränende Augen und Druckgefühl im Ohr. Die Mediatoren können auch weiterhin zu Spätphasenreaktion führen mit Müdigkeit, Schläfrigkeit und Unwohlsein. [symptoma.com]
Juckreiz, Urtikaria (durch flüchtige, juckende Quaddeln gekennzeichnetes Exanthem), Flush (Erythem mit Hitzegefühl), Angioödem II (ausgeprägte Allgemeinreaktionen = beginnender Schock) Juckreiz, Urtikaria, Flush, Angioödem Tachykardie, Hypotonie Dyspnoe, Rhinorrhö [eref.thieme.de]
Wegen ihrer anticholinergen Wirkung ist die Anwendung sedierender Antihistaminika auch zur Linderung der Rhinorrhoe bei Infektionen der oberen Atemwege gerechtfertigt. [msdmanuals.com]
Haut
- Ekzem
Synonym: atopische Dermatitis Dermatitis atopische, Neurodermitis Neurodermitis, endogenes Ekzem Ekzem endogenes Atopie bezeichnet eine meist familiär gehäufte Neigung zu Erkrankungen des atopischen Formenkreises (atopisches Ekzem, allergisches Asthma [eref.thieme.de]
Das Risiko eines Kindes, an atopischem Ekzem zu erkranken, beträgt 50%, wenn ein Elternteil an Asthma, atopischem Ekzem oder Rhinitis allergica leidet, 75%, wenn beide Eltern betroffen sind. [hautsache.de]
Bekommt ein Baby mit Ekzem auch Asthma? Mehr als zwei Drittel der Kinder mit atopischer Dermatitis haben Atemwegsbeschwerden. Je früher das Ekzem auftritt desto häufiger tritt auch Asthma auf. Rauchen der Mutter ist ein Risikofaktor. [laroche-posay.ch]
Augen
- Halonierte Augen
Klinisches Bild Atopie Stigmata/Hinweise sind: Weißer Dermographismus Pelzkappenartiger Haarbesatz Halonierte Augen Hyperlineares Handflächenrelief, bei zarten Handflächen Grau-weißliches Hautkolorit Akrozyanose Positive Pricktestung bei inhalativen und [enzyklopaedie-dermatologie.de]
und Halsbereich: blass-graue Hautfarbe, infraorbitale Dunkelfärbung der Haut („halonierte Augen“), einfache oder doppelte Dennie-Morgan-Unterlidfalte Dennie-Morgan-Unterlidfalte, Hertoghe-Zeichen Hertoghe-Zeichen (Rarefizierung der lateralen Augenbrauen [eref.thieme.de]
Diagnostik
Die Untersuchung auf bestimmte Allergene auf der Grundlage der Anamnese der Exposition ist hilfreich bei der Bestätigung der Auslöser von Atopie. Immuntherapie kann dann auf der Art des Allergens, das Hyperreaktion bewirkt, basieren. Allergietests helfen auch, den Grad der Empfindlichkeit zu beurteilen. Dies kann mit Hauttests und RAST (Radio-Allergo-Sorbens-Test) für Allergen-spezifisches IgE durchgeführt werden. Erhöhtes Serum-IgE und Eosinophile können auch bei allergischen Reaktionen nachgewiesen werden, insbesondere in dem Fall von Asthma. Arterielle Blutgasmessung wird bei der Bewertung von akutem Asthma verwendet. Dies hilft, um das Niveau der Hypoxämie oder das Vorhandensein von respiratorischer Alkalose bewerten. Es sind keine chemischen Marker für atopische Dermatitis.
Therapie
Die Behandlung von Atopie umfasst drei Hauptkategorien:
- Allergenkarenz
- Pharmakologisches Management
- Immuntherapie
Das Vermeiden der Auslöser von Allergien wie Pollen, Milben, Schimmelpilze, unspezifische Trigger wie Rauch und Berufsallergene, ist notwendig bei der Bekämpfung und Prävention von allergischer Rhinitis und Asthma. Indoor-Allergene können durch gründliche Reinigung der Teppiche und Teppichböden, Waschen der Bettwäsche in heißem Wasser, und Entfeuchtung vermieden werden. Im Falle der Berufsallergene könnte eine Maske oder ein Atemschutzgerät hilfreich sein. Wenn Rauch, Parfums oder Verschmutzung die Symptome verschlimmern, sind diese Auslöser zu vermeiden.
Spezifische Immuntherapie kann hilfreich bei der Linderung der Symptome bei allergischer Rhinitis sein. Die Erfolgsrate dieser Methode beträgt bis zu 80% bis 90% in Bezug auf einige Allergene. Immuntherapie zur Desensibilisierung wird in der Regel für 3-5 Jahre fortgesetzt. Für diejenigen, die unter Asthma leiden, sind inhalative Kortikosteroide, langwirksame Bronchodilatatoren, Theophyllin, Leukotrien-Modifikatoren und anti-Immunglobulin-E-Antikörper indiziert. Kurzwirksamen Bronchodilatatoren und systemische Kortikosteroide können als kurzfristige Medikamente verwendet werden. Kurzwirksame Beta-2-Agonisten werden für die schnelle Linderung der Symptome eingesetzt.
Immuntherapie wird bei Asthma nur verwendet, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Diese umfassen Auftreten der Symptome das ganze Jahr über, eine klare Beziehung zwischen Symptomen und Exposition gegenüber Allergen, und wenn die pharmakologische Behandlung keine Erleichterung bringt.
Prognose
Allergenkarenz, Immuntherapie und medikamentöse Therapie ergeben eine gute Prognose für allergische Rhinitis. Nichtbehandeltes Asthma kann zu einer erhöhten Sterblichkeit vor allem bei jungen Patienten führen. Rauchen, Alter über 40 Jahre und Eosinophilie können eine gute Prognose für Atopie beeinflussen. Schlecht kontrolliertes Asthma kann zu vielen langfristigen Veränderungen im Körper führen und diese Patienten können chronische Symptome entwickeln. Eine angemessene Behandlung der atopischen Dermatitis verursacht auch eine gute Prognose.
Ätiologie
Atopie ist eine erbliche Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Allergenen. Studien über familiäre Vererbung zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit von Atopie mit jedem Familienmitglied, das Manifestationen zeigt, steigt [2]. Allergische Rhinitis, die nach Auftreten als saisonal, perennial oder berufsbedingt klassifiziert werden kann, kann durch Pollen, Schimmel, Haustiere, Milben, oder Nagetiere und auch durch auch durch Allergene am Arbeitsplatz verursacht werden.
Eine Mutation des Filaggrin-Gens scheint ein starkes genetische Risiko für die Entwicklung von atopischer Dermatitis zu haben. Die anfälligen Loci sind in verschiedenen Populationen unterschiedlich. Für die europäische Bevölkerung ist die anfällige Region 11q13.5, während sie für die chinesische Bevölkerungs 1q21.3 ist. 20q13.33 wird mit der Entwicklung dieses Zustandes bei Chinesen und Deutschen in Verbindung gebracht. Eine Staphylococcus aureus-Infektion kann atopische Dermatitis bei einigen verursachen. Extreme des Klimas sind dafür bekannt, ein Aufflammen der atopischen Dermatitis verursachen.
Hyperreagibilität der Bronchien auf Allergene wird durch Umweltallergene, virale Infektionen, Hyperventilation, gastroösophageale Refluxkrankheit, Übergewicht und Verwendung bestimmter Medikamente wie Beta-Rezeptorenblocker verursacht [3]. Das Risiko für Asthma wird durch Einwirkung von Acetaminophen bei einigen Patienten erhöht [4]. Etwa 10-15% der Fälle werden durch berufsbedingte Faktoren verursacht. Berufe in der Landwirtschaft, Malerei und Kunststoffverarbeitung haben ein hohes Risiko der Entwicklung von Atopie. Mehrfachmutationen sind auch an der Entstehung der bronchialen Hyperreagibilität beteiligt. Asthma kann durch Polymorphismen in bestimmten Genen wie Acetylhydrolase des Plättchen aktivierenden Faktors bedingt sein [5].
Epidemiologie
Atopie ist eine sehr häufige Erkrankung in der allgemeinen Bevölkerung und die Häufigkeit nimmt zu. Eine positive Familienanamnese ist einer der häufigsten Risikofaktoren bei der Entwicklung von Atopie. Über 60% der Kinder deren beide Elternteile von Atopie betroffen sind, entwickeln die Erkrankung. Wenn ein Elternteil an Atopie leidet, sind 40% der Kinder betroffen. Etwa 10% der Kinder ohne betroffene Eltern entwickeln auch Atopie.
Die kumulative Prävalenz von allergischer Rhinitis in Vereinigten Staaten beträgt etwa 20% [6] und über 40 Millionen Menschen in den USA sind von allergischer Rhinitis betroffen. Die Prävalenz der Erkrankung variiert je nach Land. Der Unterschied ergibt sich aus der Veränderung der Art und Präsenz des Allergens in der Region. Alle Ethnien sind betroffen, aber die Prävalenz kann abweichen. Bei Kindern ist allergische Rhinitis häufiger bei Jungen, im Vergleich zu Mädchen. Aber die Prävalenz ist bei den beiden Geschlechtern im Erwachsenenalter ausgeglichen. Das Durchschnittsalter des Beginns der allergischen Rhinitis ist etwa 8-11 Jahre.
Atopische Dermatitis betrifft rund 2-10% der Erwachsenen und etwa 15-30% der Kinder. Die Prävalenz dieser Erkrankung ist steigend. In den Vereinigten Staaten betrifft sie etwa 10-12% bei Kindern, und um 0,9% bei Erwachsenen. Die atopische Dermatitis beginnt früh, oft innerhalb des ersten Lebensjahres. Über 23,4 Millionen Menschen sind Berichten zufolge von Asthma [7] betroffen. Im Kindesalter wird Asthma häufiger bei Jungen mit einem Verhältnis von 2:1 festgestellt.
Pathophysiologie
Allergische Rhinitis, eine der charakteristischen Erscheinungsformen von Atopie, ist durch eine Entzündung der Membranen der Nase, Augen, Ohrtrompete, Mittelohr, Nasennebenhöhlen und des Rachens gekennzeichnet. Diese Entzündung entwickelt sich aufgrund einer IgE-vermittelten Antwort gegenüber einem fremden Protein. Nach der Inhalation binden die Allergene an IgE, was zu der Freisetzung einer Reihe von Mediatoren führt. Es kommt zu den typischen Merkmalen wie Rhinorrhoe, verstopfte Nase, Niesen, tränende Augen und Druckgefühl im Ohr. Die Mediatoren können auch weiterhin zu Spätphasenreaktion führen [9] mit Müdigkeit, Schläfrigkeit und Unwohlsein.
Die Pathophysiologie der atopischen Dermatitis ist nicht klar definiert. Einer Theorie zufolge, führt primäre Immundysfunktion zu IgE-Sensibilisierung, was eine Störung in der epithelialen Barriere verursacht. Eine andere Theorie schlägt vor, dass eine Störung in der epitheliale Barriere zu Fehlregulation der Immunfunktion führt. Eine solche Veränderung der Epithelbarriere erhöht die Produktion von Zytokinen. Verlust der Funktion von Filaggrin aufgrund einer Mutation verstärkt das transepidermale Eindringen von Umweltantigene, was zu Atopie führt [10].
Virale Infektionen der Atemwege und Entzündungen spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der bronchialen Überempfindlichkeit. Entzündung der Atemwege, Atemwegsobstruktion und bronchiale Überempfindlichkeit sind die drei Hauptkomponenten dieser Erkrankung. T-Lymphozyten, die durch die Anwesenheit von Antigenen aktiviert werden, setzen Zytokine frei, was zu Entzündungen der Atemwege führt. Die durch die Einwirkung von Antigenen hergestellten Zellmediatoren bringen strukturellen Veränderungen in den Atemwegen mit sich, die eine Entzündung verursachen. Chronischer Entzündung der Atemwege ist eine Vorstufe für die bronchiale Hyperreaktivität. Daraus ergeben sich die typischen Merkmale von Asthma, Stridor, Dyspnoe und Husten. Veränderungen wie Bronchokonstriktion, Atemwegsödeme, Schleimbildung und strukturelle Veränderungen führen zu Atemwegsobstruktion. Obstruktion der Atemwege ist einer der häufigste Grund für eine Lungenüberblähung.
Prävention
Vermeidung von Auslösern, die die Symptome verursachen oder verstärken, ist die beste Methode zur Vermeidung von Atopie.
Zusammenfassung
Atopie ist eine genetische Neigung dazu, nach aerogenem, gastrointestinalem oder kutanem Kontakt mit Allergenen, Überempfindlichkeitsreaktionen zu entwickeln. Zu den typischen atopischen Erkrankungen gehören allergisches Asthma bronchiale, allergische Rhinokonjunktivitis und atopische Dermatitis. Nahrungsmittelallergien sind auch häufig mit Atopie verbunden. Die Immunantworten sind wesentlich erhöht mit einer gesteigerten IgE-Bildung [1]. Es gibt eine starke familiäre Tendenz, diese allergischen Reaktionen zu entwickeln. Atopische Dermatitis ist oft die erste Manifestation, die sich bereits in frühem Alter entwickelt. Dies erhöht das Risiko der Entwicklung von anderen Merkmalen, die später entstehen. Die Inzidenz und Prävalenz der atopischen Dermatitis sind steigend. Allergische Rhinitis ist die häufigste Form von Rhinitis. Asthma ist eine sehr häufige chronische Erkrankung die durch bronchiale Hyperreaktivität und eine variable Atemwegsobstruktion gekennzeichnet ist. In meisten Fällen sind die Patienten auf mehrere Allergene sensibilisiert.
Patientenhinweise
Atopie ist eine vererbte Neigung, allergische Zuständen, einschließlich allergischer Rhinitis, Ekzeme und Asthma, zu entwickeln. Sie wird durch eine übertriebene Immunreaktion auf Allergene verursacht. Zu den typischen atopischen Erkrankungen gehören allergisches Asthma bronchiale, allergische Rhinokonjunktivitis und atopische Dermatitis. Die Häufigkeit hat in den letzten Jahren zugenommen. Atopie kann durch Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Kakerlaken, Schimmel und viele Berufsallergene ausgelöst werden. Mutationen in Genen scheinen der Grund für die Entwicklung dieser Überempfindlichkeit zu sein. Die häufigste Risikofaktor für diesen Zustand ist die positive Familiengeschichte.
Verschiedene Arten von Allergenen sind bekannt, eine übertriebene Immunreaktion bei empfindlichen Menschen zu verursachen. Dabei reagiert der Körper durch Sekretion einer Vielzahl von Immunmediatoren, die eine Entzündungsreaktion zu starten. Diese entzündlichen Reaktionen sind für die verschiedenen klinischen Manifestationen von Atopie verantwortlich. Mit geeigneter Behandlung ist die Prognose gut.
Rhinitis wird durch dunkle Ringe unter den Augen und dünnes wässriges Nasensekret gekennzeichnet. Atemnot und Husten sind die Symptome von Asthma. Atopische Dermatitis wird durch die Anwesenheit von rötlichen, juckenden Läsionen auf dem Körper charakterisiert. Untersuchung auf spezifische Allergene auf der Grundlage der Geschichte der Exposition ist der wichtigste Diagnosetest für Atopie. Dies kann mit Hauttests und RAST (Radio-Allergo-Sorbens-Test) für Allergen-spezifisches IgE durchgeführt werden.
Die Behandlung besteht aus drei Kategorien - Vermeidung von Allergenen, Medikamente und Immuntherapie. Vermeidung von Auslösern ist die beste Methode zur Verhinderung von Atopie. Immuntherapie hilft, den Körper gegen Allergene zu desensibilisieren. Medikamente wie Kortikosteroide, Bronchodilatatoren und Theophyllin helfen bei der Kontrolle der Symptome.
Quellen
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- Küster, W, Küster W, Petersen M, Christophers E, Goos M, Sterry W. A family study of atopic dermatitis. Archives of Dermatological Research. 2004;282: 98–102.
- Camargo CA Jr, Weiss ST, Zhang S, Willett WC, Speizer FE. Prospective study of body mass index, weight change, and risk of adult-onset asthma in women. Arch Intern Med. 1999;159(21):2582-2588.
- Beasley RW, Clayton TO, Crane J, Lai CK, Montefort SR, Mutius E, et al. Acetaminophen use and risk of asthma, rhinoconjunctivitis, and eczema in adolescents: international study of asthma and allergies in childhood phase three. Am J Respir Crit Care Med. 2011;183(2):171-178.
- Ito S, Noguchi E, Shibasaki M, Yamakawa-Kobayashi K, Watanabe H, Arinami T. Evidence for an association between plasma platelet-activating factor acetylhydrolase deficiency and increased risk of childhood atopic asthma. J Hum Genet. 2002;47(2):99-101.
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- Tarlo SM, Balmes J, Balkissoon R, Beach J, Beckett W, Bernstein D, et al. Diagnosis and management of work-related asthma: American College Of Chest Physicians Consensus Statement. Chest. 2008;(3 Suppl):1S-41S.
- Skoner DP. Allergic rhinitis: definition, epidemiology, pathophysiology, detection, and diagnosis. J Allergy Clin Immunol. 2001;108(1 Suppl):S2-8.
- Hansen I, Klimek L, Mosges R, Hormann K. Mediators of inflammation in the early and the late phase of allergic rhinitis. Curr Opin Allergy Clin Immunol. 2004;4(3):159-163.
- Kubo A, Nagao K, Amagai M. Epidermal barrier dysfunction and cutaneous sensitization in atopic diseases. J Clin Invest. 2012;122(2):440-447.