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Cushing-Syndrom
Itsenko-Syndrom
Als Cushing-Syndrom (CS) wird ein Komplex von Anzeichen und Symptomen bezeichnet, die sich aus anhaltend erhöhten Serumspiegeln von Glukokortikoiden jeglicher Art ergeben. Ein CS kann sich in jedem Alter ergeben. Es kann durch endogene Faktoren, wie Glukokortikoid sezernierende Tumore oder exogene Verabreichung von Glukokortikoiden entstehen. Der exogene, oder iatrogene Typ des CS ist der häufigste. Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache.

Bilder

WIKIDATA, CC BY 2.5
WIKIDATA, CC BY 3.0
WIKIDATA, CC0 1.0
WIKIDATA, CC BY 2.5

Symptome

Die Symptome des Cushing-Syndroms können vielfältig sein und umfassen:

  • Gewichtszunahme, insbesondere im Gesicht, Nacken und Bauch
  • Rundes, gerötetes Gesicht (Vollmondgesicht)
  • Dünne Haut, die leicht blaue Flecken bekommt
  • Muskelschwäche
  • Bluthochdruck
  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Stimmungsschwankungen, Depression oder Angstzustände

Diagnostik

Die Diagnose des Cushing-Syndroms erfordert eine gründliche medizinische Untersuchung. Zu den diagnostischen Verfahren gehören:

  • Blut- und Urintests zur Messung der Kortisolspiegel
  • Dexamethason-Suppressionstest, um die Kortisolproduktion zu überprüfen
  • Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT, um Tumore in den Nebennieren oder der Hypophyse zu identifizieren

Therapie

Die Behandlung des Cushing-Syndroms hängt von der Ursache ab. Mögliche Behandlungsansätze sind:

  • Chirurgische Entfernung von Tumoren in den Nebennieren oder der Hypophyse
  • Strahlentherapie, wenn eine Operation nicht möglich ist
  • Medikamente zur Kontrolle der Kortisolproduktion
  • Anpassung der Dosierung von Kortikosteroid-Medikamenten, falls diese die Ursache sind

Prognose

Die Prognose des Cushing-Syndroms variiert je nach Ursache und Behandlung. Bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Therapie können viele Patienten eine vollständige Genesung erwarten. Unbehandelt kann das Syndrom jedoch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen.

Ätiologie

Das Cushing-Syndrom kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Tumore in der Hypophyse (Morbus Cushing)
  • Tumore in den Nebennieren
  • Ektopische ACTH-Produktion durch Tumore außerhalb der Hypophyse
  • Langfristige Einnahme von Kortikosteroid-Medikamenten

Epidemiologie

Das Cushing-Syndrom ist relativ selten. Es tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und wird oft bei Erwachsenen im Alter von 20 bis 50 Jahren diagnostiziert. Die genaue Inzidenz ist schwer zu bestimmen, da viele Fälle unerkannt bleiben.

Pathophysiologie

Die Pathophysiologie des Cushing-Syndroms beruht auf einer übermäßigen Produktion oder Zufuhr von Kortisol. Dies kann durch eine Überstimulation der Nebennieren durch das Hormon ACTH (adrenocorticotropes Hormon) oder durch autonome Tumore in den Nebennieren verursacht werden.

Prävention

Eine direkte Prävention des Cushing-Syndroms ist schwierig, da es oft durch Tumore verursacht wird. Bei der Einnahme von Kortikosteroiden sollte jedoch die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden, um das Risiko zu minimieren.

Zusammenfassung

Das Cushing-Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, die durch einen Überschuss an Kortisol im Körper verursacht wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und kann chirurgische, medikamentöse oder strahlentherapeutische Ansätze umfassen.

Patientenhinweise

Patienten mit Verdacht auf Cushing-Syndrom sollten sich einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterziehen. Es ist wichtig, alle Symptome und Veränderungen im Körper ernst zu nehmen und mit einem Arzt zu besprechen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Team kann helfen, die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten und die Lebensqualität zu verbessern.

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