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Diabetes mellitus
Diabetes
Diabetes mellitus (DM) ist eine Stoffwechselerkrankung, deren Leitbefund eine Hyperglykämie ist. Nach den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) 2009 wird Diabetes mellitus wie folgt eingeteilt: Typ-1-Diabetes mellitus, Typ-2-Diabetes mellitus, andere spezifische Diabetes-Typen (bei Erkrankungen des exokrinen Pankreas, Endokrinopathien, Medikamentös-chemisch induziert, genetische Defekte der β-Zell-Funktion) und Gestationsdiabetes. Diabetes mellitus ist mit einem erhöhten Risiko für schwere Begleit- und Folgeerkrankungen verbunden.

Bilder

WIKIDATA, Public Domain
WIKIDATA, CC BY-SA 4.0
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Symptome

Zu den häufigsten Symptomen von Diabetes mellitus gehören übermäßiger Durst (Polydipsie), häufiges Wasserlassen (Polyurie), unerklärlicher Gewichtsverlust, Müdigkeit und verschwommenes Sehen. Bei Typ-1-Diabetes können die Symptome plötzlich auftreten, während sie sich bei Typ-2-Diabetes oft schleichend entwickeln.

Diagnostik

Die Diagnose von Diabetes mellitus erfolgt in der Regel durch Bluttests. Der Nüchternblutzuckertest misst den Blutzuckerspiegel nach einer Fastenperiode. Ein HbA1c-Test gibt Auskunft über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Ein oraler Glukosetoleranztest kann ebenfalls durchgeführt werden, um die Reaktion des Körpers auf Zucker zu überprüfen.

Therapie

Die Behandlung von Diabetes mellitus zielt darauf ab, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden. Bei Typ-1-Diabetes ist eine lebenslange Insulintherapie erforderlich. Typ-2-Diabetes kann oft durch Lebensstiländerungen wie gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sowie durch orale Medikamente oder Insulin behandelt werden.

Prognose

Mit der richtigen Behandlung und einem gesunden Lebensstil können viele Menschen mit Diabetes ein normales Leben führen. Unbehandelt kann Diabetes jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzkrankheiten, Nierenschäden, Nervenschäden und Augenproblemen führen.

Ätiologie

Die Ursachen von Diabetes mellitus variieren je nach Typ. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift. Typ-2-Diabetes ist oft mit genetischen Faktoren und Lebensstilfaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel verbunden.

Epidemiologie

Diabetes mellitus ist weltweit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Die Prävalenz von Typ-2-Diabetes nimmt aufgrund von Veränderungen im Lebensstil und der Alterung der Bevölkerung zu. Typ-1-Diabetes ist seltener und betrifft etwa 5-10% aller Diabetiker.

Pathophysiologie

Bei Diabetes mellitus führt ein Insulinmangel oder eine Insulinresistenz zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Insulin ist notwendig, um Glukose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, wo sie als Energiequelle genutzt wird. Ein Mangel an Insulin oder eine Resistenz der Zellen gegen Insulin führt dazu, dass Glukose im Blut verbleibt und der Blutzuckerspiegel steigt.

Prävention

Typ-2-Diabetes kann oft durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts. Es gibt derzeit keine bekannten Maßnahmen zur Prävention von Typ-1-Diabetes.

Zusammenfassung

Diabetes mellitus ist eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Die Krankheit erfordert eine sorgfältige Überwachung und Behandlung, um Komplikationen zu vermeiden. Ein gesunder Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung, insbesondere bei Typ-2-Diabetes.

Patientenhinweise

Wenn Sie Symptome wie übermäßigen Durst, häufiges Wasserlassen oder unerklärlichen Gewichtsverlust bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, um Ihr Risiko für Typ-2-Diabetes zu senken.

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