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Frozen Shoulder
Periarthropathia humeroscapularis PHS; Subakromialsyndrom; SAS; Periarthritis humeroscapularis; Periarthrosis humeroscapularis
Frozen Shoulder (Periarthritis humeroscapularis, adhäsive Kapsulitis, adhäsives Subacromialsyndrom) ist eine schmerzbedingte, temporäre Aufhebung der aktiven und passiven Beweglichkeit des Glenohumeralgelenks.

Bilder

WIKIDATA, Public Domain

Symptome

Die Symptome der Frozen Shoulder entwickeln sich in der Regel in drei Phasen:

  • Einfrierphase: Zunehmende Schmerzen und allmähliche Einschränkung der Beweglichkeit.
  • Gefrorene Phase: Die Schmerzen können nachlassen, aber die Steifheit bleibt bestehen.
  • Auftauphase: Die Beweglichkeit verbessert sich allmählich.

Die gesamte Dauer der Erkrankung kann mehrere Monate bis zu zwei Jahre betragen.

Diagnostik

Die Diagnose der Frozen Shoulder basiert auf einer gründlichen klinischen Untersuchung und der Anamnese des Patienten. Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder MRT können eingesetzt werden, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen, wie z.B. Arthritis oder Rotatorenmanschettenverletzungen.

Therapie

Die Behandlung der Frozen Shoulder zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Schulter zu verbessern. Zu den Therapiemöglichkeiten gehören:

  • Physiotherapie: Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Stärkung der Muskulatur.
  • Medikamente: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente.
  • Injektionen: Kortikosteroid-Injektionen zur Reduzierung von Entzündungen.
  • Chirurgie: In seltenen Fällen kann eine arthroskopische Kapselrelease in Betracht gezogen werden.

Prognose

Die Prognose für Patienten mit Frozen Shoulder ist in der Regel gut, obwohl die vollständige Genesung lange dauern kann. Die meisten Patienten erlangen die volle Beweglichkeit der Schulter zurück, obwohl einige eine gewisse Steifheit behalten können.

Ätiologie

Die genaue Ursache der Frozen Shoulder ist nicht vollständig geklärt. Risikofaktoren sind Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und längere Immobilisation der Schulter, z.B. nach einer Verletzung oder Operation.

Epidemiologie

Frozen Shoulder tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und betrifft in der Regel Menschen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Die Prävalenz ist bei Diabetikern höher, wobei bis zu 20% der Diabetiker betroffen sein können.

Pathophysiologie

Die Pathophysiologie der Frozen Shoulder umfasst eine Entzündung und Verdickung der Gelenkkapsel der Schulter. Dies führt zu einer Bildung von Narbengewebe und einer Verengung des Gelenkraums, was die Beweglichkeit einschränkt.

Prävention

Zur Prävention der Frozen Shoulder ist es wichtig, die Schulter nach Verletzungen oder Operationen so schnell wie möglich zu mobilisieren. Regelmäßige Dehnübungen und eine gute Kontrolle von Risikofaktoren wie Diabetes können ebenfalls hilfreich sein.

Zusammenfassung

Frozen Shoulder ist eine schmerzhafte und einschränkende Erkrankung der Schulter, die in der Regel gut behandelbar ist. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie können den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen und die Genesung beschleunigen.

Patientenhinweise

Patienten sollten darauf achten, ihre Schulter so aktiv wie möglich zu halten und bei anhaltenden Schmerzen oder Steifheit einen Arzt aufzusuchen. Eine gute Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und die Einhaltung der empfohlenen Übungen sind entscheidend für die Genesung.

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