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Lungenfibrose
Vernarbung der Lunge
Die Lungenfibrose ist eine Erkrankung der Lunge, welche durch bindegewebig-narbigen Umbau des Lungengerüsts gekennzeichnet ist. Häufige Beschwerden sind Dyspnoe, Tachypnoe, Husten, Zyanose, Fieber, Trommelschlegelfinger und Uhrglasnägel.

Bilder

WIKIDATA, CC BY-SA 3.0
WIKIDATA, Public Domain
WIKIDATA, CC BY-SA 3.0

Symptome

Die Symptome der Lungenfibrose entwickeln sich oft schleichend und können anfangs unspezifisch sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Atemnot: Besonders bei körperlicher Anstrengung.
  • Chronischer Husten: Trockener Husten, der über Wochen oder Monate anhält.
  • Müdigkeit: Ein allgemeines Gefühl der Erschöpfung.
  • Gewichtsverlust: Unbeabsichtigter Verlust von Körpergewicht.
  • Trommelschlegelfinger: Verdickung der Fingerendglieder.

Diagnostik

Die Diagnose der Lungenfibrose erfordert eine gründliche Untersuchung, die mehrere Schritte umfasst:

  • Anamnese: Erfassung der Krankengeschichte und möglicher Risikofaktoren.
  • Körperliche Untersuchung: Abhören der Lunge mit einem Stethoskop.
  • Bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen oder eine hochauflösende Computertomographie (HRCT) der Lunge.
  • Lungenfunktionstests: Messung der Atemkapazität und des Sauerstoffgehalts im Blut.
  • Biopsie: In einigen Fällen kann eine Gewebeprobe der Lunge erforderlich sein.

Therapie

Die Behandlung der Lungenfibrose zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu lindern:

  • Medikamente: Antifibrotische Medikamente wie Pirfenidon oder Nintedanib.
  • Sauerstofftherapie: Zur Unterstützung der Atmung.
  • Lungenrehabilitation: Spezielle Programme zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
  • Lungentransplantation: In fortgeschrittenen Fällen kann eine Transplantation in Betracht gezogen werden.

Prognose

Die Prognose der Lungenfibrose variiert je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung. Bei idiopathischer Lungenfibrose ist die Prognose oft ungünstig, da die Erkrankung fortschreitend ist. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch helfen, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Ätiologie

Die Ursachen der Lungenfibrose sind vielfältig:

  • Umweltfaktoren: Exposition gegenüber Schadstoffen wie Asbest oder Silizium.
  • Infektionen: Bestimmte virale oder bakterielle Infektionen.
  • Autoimmunerkrankungen: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder systemischer Lupus erythematodes.
  • Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Lungenfibrose verursachen.

Epidemiologie

Lungenfibrose ist eine relativ seltene Erkrankung, die vor allem ältere Erwachsene betrifft. Die idiopathische Form tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf und wird meist im Alter von 50 bis 70 Jahren diagnostiziert. Die genaue Prävalenz variiert je nach Region und Bevölkerungsgruppe.

Pathophysiologie

Bei der Lungenfibrose kommt es zu einer übermäßigen Bildung von Bindegewebe in der Lunge. Dies führt zu einer Verdickung und Verhärtung des Lungengewebes, was den Gasaustausch behindert. Die genauen Mechanismen sind komplex und beinhalten Entzündungsprozesse sowie eine gestörte Wundheilung.

Prävention

Die Prävention von Lungenfibrose konzentriert sich auf die Vermeidung bekannter Risikofaktoren:

  • Rauchvermeidung: Rauchen kann das Risiko erhöhen.
  • Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz: Vermeidung von Exposition gegenüber schädlichen Stoffen.
  • Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen: Besonders für Personen mit erhöhtem Risiko.

Zusammenfassung

Lungenfibrose ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch Vernarbung des Lungengewebes gekennzeichnet ist. Sie führt zu Atembeschwerden und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern.

Patientenhinweise

Patienten mit Lungenfibrose sollten regelmäßig ihren Arzt aufsuchen, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Therapie anzupassen. Es ist wichtig, sich über die Erkrankung zu informieren und aktiv an der Behandlung teilzunehmen. Lebensstiländerungen, wie das Aufhören mit dem Rauchen und die Teilnahme an Rehabilitationsprogrammen, können ebenfalls hilfreich sein.

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