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Syphilis
Die Syphilis (Lues, Lues venerea) ist eine Geschlechtskrankheit, die durch den Erreger Treponema pallidum verursacht wird.

Bilder

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Symptome

Syphilis verläuft in vier Stadien: primär, sekundär, latent und tertiär.

  • Primärstadium: Ein schmerzloses Geschwür, bekannt als Schanker, tritt an der Infektionsstelle auf, oft im Genitalbereich.
  • Sekundärstadium: Hautausschläge, insbesondere an Handflächen und Fußsohlen, sowie Fieber, Lymphknotenschwellungen und Halsschmerzen.
  • Latentes Stadium: Keine sichtbaren Symptome, aber das Bakterium bleibt im Körper aktiv.
  • Tertiärstadium: Kann Jahre später auftreten und Organe wie Herz, Gehirn und Nerven schädigen.

Diagnostik

Die Diagnose von Syphilis erfolgt durch Bluttests, die Antikörper gegen Treponema pallidum nachweisen. Ein direkter Nachweis des Erregers kann durch Dunkelfeldmikroskopie oder PCR aus Läsionen erfolgen. Serologische Tests wie der VDRL- oder RPR-Test sind ebenfalls gängig.

Therapie

Syphilis wird in der Regel mit Antibiotika behandelt, wobei Penicillin das Mittel der Wahl ist. Bei einer Penicillinallergie können alternative Antibiotika eingesetzt werden. Die Behandlung ist in frühen Stadien sehr effektiv, während spätere Stadien eine längere Therapie erfordern können.

Prognose

Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung ist die Prognose für Syphilis sehr gut. Unbehandelt kann die Krankheit jedoch zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich neurologischer und kardiovaskulärer Komplikationen.

Ätiologie

Syphilis wird durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch sexuellen Kontakt, kann aber auch von einer infizierten Mutter auf ihr ungeborenes Kind übertragen werden (kongenitale Syphilis).

Epidemiologie

Syphilis ist weltweit verbreitet, mit einer höheren Inzidenz in Entwicklungsländern. In den letzten Jahren wurde in vielen Industrieländern ein Anstieg der Fälle beobachtet, insbesondere unter Männern, die Sex mit Männern haben.

Pathophysiologie

Treponema pallidum dringt durch kleine Haut- oder Schleimhautläsionen in den Körper ein. Das Bakterium breitet sich über das Blut- und Lymphsystem aus und kann verschiedene Organe befallen. Die Immunantwort des Körpers führt zu den charakteristischen Symptomen der Krankheit.

Prävention

Präventive Maßnahmen umfassen den Gebrauch von Kondomen, regelmäßige Tests bei Risikogruppen und die Behandlung infizierter Personen, um die Ausbreitung zu verhindern. Schwangere Frauen sollten routinemäßig auf Syphilis getestet werden, um kongenitale Infektionen zu vermeiden.

Zusammenfassung

Syphilis (Lues, Lues venerea) ist eine Infektionskrankheit, die zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen gehört. Der Erreger der Syphilis ist das zu den Spirochäten zählende Bakterium Treponema pallidum.

Die Syphilis lässt sich klinisch in 4 Stadien unterteilen: Primärstadium (Ulcus durum), Sekundärstadium (grippeartige Beschwerden, Hauterscheinungen), Tertiärstadium (Gummen, Erkrankungen innerer Organe) und Neurolues.

Mittel der Wahl zu Behandlung der Syphilis in allen Stadien sind Penicilline, insbesondere Penicillin G.

Patientenhinweise

Wenn Sie Symptome bemerken, die auf Syphilis hindeuten könnten, oder wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, sollten Sie sich testen lassen. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Tests und Behandlungen.

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