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Tonsillitis
Mandelentzündung
Die Tonsillitis ist eine Infektionskrankheit, die durch eine Entzündung der Mandeln gekennzeichnet ist. Ursächlich sind entweder virale oder bakterielle Infektionen.

Bilder

WIKIDATA, CC BY-SA 3.0
WIKIDATA, CC BY 3.0
WIKIDATA, CC BY-SA 4.0

Symptome

Die Symptome der Tonsillitis können variieren, umfassen jedoch häufig:

  • Starke Halsschmerzen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Rötung und Schwellung der Mandeln
  • Weiße oder gelbliche Beläge auf den Mandeln
  • Fieber
  • Geschwollene Lymphknoten im Hals
  • Mundgeruch
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit

In einigen Fällen können auch Bauchschmerzen und Übelkeit auftreten, insbesondere bei Kindern.

Diagnostik

Die Diagnose einer Tonsillitis erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und die Anamnese des Patienten. Der Arzt wird den Rachen inspizieren und nach typischen Anzeichen wie Rötung und Schwellung der Mandeln suchen. Ein Rachenabstrich kann durchgeführt werden, um eine bakterielle Infektion, wie z.B. durch Streptokokken, zu bestätigen. In einigen Fällen können Blutuntersuchungen erforderlich sein, um andere Ursachen auszuschließen.

Therapie

Die Behandlung der Tonsillitis hängt von der Ursache ab. Bei einer viralen Infektion ist oft keine spezifische Therapie erforderlich, und die Symptome klingen von selbst ab. Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente können zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Bei einer bakteriellen Infektion, insbesondere durch Streptokokken, werden Antibiotika verschrieben. In chronischen oder schweren Fällen kann eine operative Entfernung der Mandeln (Tonsillektomie) in Betracht gezogen werden.

Prognose

Die Prognose bei Tonsillitis ist in der Regel gut, insbesondere wenn die Erkrankung rechtzeitig behandelt wird. Akute Tonsillitis heilt meist innerhalb von ein bis zwei Wochen aus. Chronische Tonsillitis kann jedoch wiederkehrende Beschwerden verursachen und erfordert möglicherweise eine weitergehende Behandlung. Komplikationen sind selten, können aber bei unbehandelten bakteriellen Infektionen auftreten.

Ätiologie

Tonsillitis wird häufig durch Viren wie Adenoviren, Rhinoviren oder das Epstein-Barr-Virus verursacht. Bakterielle Infektionen, insbesondere durch Streptokokken der Gruppe A, sind ebenfalls häufige Auslöser. Seltener können Pilze oder andere Erreger die Ursache sein. Die Übertragung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion, z.B. beim Husten oder Niesen.

Epidemiologie

Tonsillitis ist weltweit verbreitet und betrifft Menschen aller Altersgruppen. Kinder und Jugendliche sind jedoch am häufigsten betroffen. Die Erkrankung tritt vermehrt in den kälteren Monaten auf, wenn virale Infektionen häufiger sind. Eine genaue Inzidenzrate variiert je nach Region und Jahreszeit.

Pathophysiologie

Die Gaumenmandeln sind Teil des Immunsystems und helfen, Infektionen abzuwehren. Bei einer Tonsillitis entzünden sich die Mandeln als Reaktion auf eine Infektion. Diese Entzündung führt zu den typischen Symptomen wie Schwellung und Schmerzen. Bei einer bakteriellen Infektion können Toxine und Entzündungsreaktionen zu einer stärkeren Symptomatik führen.

Prävention

Zur Vorbeugung von Tonsillitis ist es wichtig, die Übertragung von Infektionen zu minimieren. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen, das Vermeiden von engem Kontakt mit erkrankten Personen und das Stärken des Immunsystems durch eine gesunde Lebensweise. Impfungen gegen bestimmte Erreger, wie das Grippevirus, können ebenfalls hilfreich sein.

Zusammenfassung

Tonsillitis ist eine häufige Erkrankung, die durch eine Entzündung der Gaumenmandeln gekennzeichnet ist. Sie wird meist durch virale oder bakterielle Infektionen verursacht und äußert sich in Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Fieber. Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls durch einen Rachenabstrich. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann von symptomatischer Therapie bis hin zu Antibiotika reichen. Die Prognose ist in der Regel gut, insbesondere bei rechtzeitiger Behandlung.

Patientenhinweise

Patienten mit Tonsillitis sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und sich schonen, um die Genesung zu unterstützen. Schmerzmittel können helfen, die Symptome zu lindern. Bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion ist es wichtig, die verschriebenen Antibiotika vollständig einzunehmen, um Komplikationen zu vermeiden. Bei wiederkehrenden oder schweren Fällen sollte eine ärztliche Beratung in Betracht gezogen werden, um mögliche weitere Behandlungsoptionen zu besprechen.

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