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Vorhofflattern
Aurikuläres Flattern
Vorhofflattern ist ein Zustand, der durch einen abnormen Herzrhythmus mit seinem Ursprung in den Vorhöfen des Herzens gekennzeichnet ist. Es ist mit einer Herzfrequenz von 240 bis 400 Schlägen pro Minute, also einer Tachykardie, verbunden.

Bilder

WIKIDATA, CC BY-SA 3.0
WIKIDATA, CC BY-SA 4.0
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Symptome

Die Symptome von Vorhofflattern können variieren, aber häufig berichten Patienten über Herzklopfen, ein Gefühl von Herzrasen oder unregelmäßigem Herzschlag. Weitere Symptome können Müdigkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit und in schweren Fällen Brustschmerzen oder Ohnmacht sein. Einige Menschen haben jedoch keine Symptome und die Erkrankung wird zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt.

Diagnostik

Die Diagnose von Vorhofflattern erfolgt in der Regel durch ein Elektrokardiogramm (EKG), das die elektrische Aktivität des Herzens aufzeichnet. Ein charakteristisches Muster, das als "Sägezahn-Muster" bekannt ist, kann im EKG sichtbar sein. Weitere diagnostische Tests können ein Langzeit-EKG (Holter-Monitoring), ein Belastungstest oder eine Echokardiographie umfassen, um die Herzfunktion zu bewerten.

Therapie

Die Behandlung von Vorhofflattern zielt darauf ab, den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Dies kann durch Medikamente, elektrische Kardioversion (ein kontrollierter elektrischer Schock) oder eine Katheterablation erreicht werden, bei der die Bereiche des Herzens, die die Störung verursachen, gezielt zerstört werden. Blutverdünner können ebenfalls verschrieben werden, um das Schlaganfallrisiko zu senken.

Prognose

Mit der richtigen Behandlung ist die Prognose für Patienten mit Vorhofflattern in der Regel gut. Viele Menschen können ein normales Leben führen, insbesondere wenn die zugrunde liegenden Ursachen behandelt werden. Ohne Behandlung kann Vorhofflattern jedoch zu ernsthaften Komplikationen führen, einschließlich Herzinsuffizienz und Schlaganfall.

Ätiologie

Vorhofflattern kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Herzkrankheiten wie koronare Herzkrankheit, Herzklappenfehler oder Herzinsuffizienz. Andere Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und übermäßiger Alkoholkonsum. In einigen Fällen kann es auch nach einer Herzoperation auftreten.

Epidemiologie

Vorhofflattern ist weniger häufig als Vorhofflimmern, eine ähnliche, aber häufigere Herzrhythmusstörung. Es tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf und ist bei Männern häufiger als bei Frauen. Die genaue Prävalenz variiert, aber es wird geschätzt, dass es bei etwa 0,1% der Allgemeinbevölkerung auftritt.

Pathophysiologie

Vorhofflattern entsteht durch eine kreisende elektrische Erregung in den Vorhöfen des Herzens. Diese kreisende Erregung führt zu einer sehr schnellen Vorhofaktivität, die die normale Funktion des Herzens stört. Die Ventrikel schlagen oft langsamer als die Vorhöfe, da der AV-Knoten (ein Teil des Herzleitungssystems) einige der schnellen Impulse blockiert.

Prävention

Die Prävention von Vorhofflattern konzentriert sich auf die Kontrolle der Risikofaktoren. Dazu gehören die Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes und anderen zugrunde liegenden Erkrankungen. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und der Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum kann ebenfalls helfen, das Risiko zu senken.

Zusammenfassung

Vorhofflattern ist eine ernstzunehmende Herzrhythmusstörung, die eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung erfordert. Mit der richtigen Therapie können die meisten Patienten ein normales Leben führen. Die Kontrolle von Risikofaktoren und die Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Patientenhinweise

Wenn Sie Symptome wie Herzklopfen, Schwindel oder Kurzatmigkeit bemerken, ist es wichtig, diese ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann helfen, Komplikationen zu vermeiden und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil und halten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen ein, um Ihr Herz gesund zu halten.

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